Dyskalkulie
Ihr Kind rechnet schlecht?
Trotz guter Intelligenz und hohem Lernaufwand bringt Ihr Kind ständig schlechte Noten nach Hause? Die Hausaufgaben sind ein täglicher Kampf? Schlechte Noten in Mathematik müssen nicht sein. Oft sind diese Kinder weder unkonzentriert, noch faul oder gar dumm - sie haben eine behandelbare Schwäche. Die Ursache kann eine Teilleistungsstörung sein, die sich als Leistungsdefizit beim Erlernen von Rechnen (Dyskalkulie) zeigt. Kinder mit solchen Lernstörungen werden trotz ihrer Anstrengungen schlecht beurteilt und sogar Nachhilfe bringt keinen Erfolg.
Welche Symptome kann Dyskalkulie haben?
- Zahlenfolgen werden nicht erkannt
- Das Kind geht beim Zählen und Rechnen impulsiv vor: Es schätzt oder rät einfach.
- Ziffern werden seitenverkehrt geschrieben, Stellenwerte vertauscht
- Einmaleins lernen und Zehnerüberschreitung gelingen nicht oder nur sehr schwer
- Das Verständnis für Mengen und Größen fehlt
- Rechenoperationen können wegen mangelnden Text- und Sachverständnis nicht durchgeführt werden.
Im Verhalten:
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
- Lern- und Leistungsverweigerung
- Versagensängste, Schulangst
- aggressives Verhalten
- Rückzugsverhalten
- psychosomatische Beschwerden, wie z.B. Ess- und Schlafstörungen, Kopf- und Bauchschmerzen
Die negativen Lernerlebnisse führen auf Dauer zu einem Verlust des Selbstwertgefühls und letztendlich zur Selbstaufgabe des Kindes. Nicht nur seine Schullaufbahn und seine Berufsausbildung sind gefährdet, sondern auch in der Familie entstehen oft Spannungen und Unfrieden.
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